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Kinder bei der Beerdigung / Beisetzung

Die Frage, ob Kinder an einer Beerdigung teilnehmen sollten, beantworten wir eindeutig mit: "Ja". Doch wie ein Kind den Tod einer vertrauten Person wahrnimmt und die Bestattungszeremonie verarbeitet, hängt sehr von den Erwachsenen ab, sowie von seinem Alter.

Bei lebensbedrohender Krankheit oder Tod eines Menschen gilt grundsätzlich:

Erschüttert ein Trauerfall die Familie, so braucht ein Kind jeden Alters besondere Nähe, Geborgenheit. Kinder haben das natürliche Bedürfnis, dass alles heil und gut ist und sie geborgen sind. Wenn Erwachsene trauern, spürt ein Kind (auch das jüngste), dass etwas existentielles geschieht. Kinder verstehen den Tod nicht; doch sie erleben, an der Reaktion der Menschen, dass die "heile Welt", nach der sie sich sehnen, einen Riss bekommen hat. Sie spüren: Man kann Menschen verlieren.

Es ist nun in erster Linie wichtig, dass Kinder Nähe erfahren, die Sicherheit, dass sie nicht allein gelassen werden. Die Erwachsenen sind aber nun sehr mit ihrer eigenen Trauer und auch mit der Vorbereitung der Bestattung beschäftigt. Dabei werden die Bedürfnisse der Kinder leicht übersehen.

Informieren Sie sich auch auf unserer Website "elternfluesterer.de". Das Portal "elternfluesterer.de" gibt Ratschläge und Informationen zu den Fragen: Wie spricht man mit Kindern über Tod und Sterben? Sollen Kinder bei der Beerdigung dabei sein? Wie bereitet man Kinder auf eine Beerdigung vor? Wie kann man Kinder in die Begräbnisfeier aktiv einbeziehen: Kinder bei der Beerdigung

 

Seien Sie den Kindern ganz nah!

Wir empfehlen dieses Buch.

Es ist nicht speziell für Kinder geschrieben - auch Erwachsenen spendet es heilenden Trost. Es ist kein Bilderbuch, sondern ein kleines Buch mit Texten - mit Geschichten und Gedichten, in denen der Ewig Kleine Prinz sowie die Alte Weise Frau abwechselnd trauernden Menschen begegnen.

Blick ins Buch:

Titelbild des Buches 'Liebe wird sein, Liebe, was sonst!'

Um über Fragen zum Thema Tod mit Kindern zu sprechen und zur Bewältigung der Trauer lesen Sie das Büchlein erst selbst - dann mit dem Kind jeweils nur eine Geschichte und das dazu passende Gedicht - und sprechen Sie darüber. So finden auch Kinder Antworten auf die Fragen nach Trauer, Tod und was nach diesem Leben sein wird.

Überall im Buchhandel erhältlich. Da bei Amazon:

Liebe wird sein, Liebe, was sonst!

 

Beziehen Sie Kinder in die Trauer und Vorbereitung der Beerdigung ein!

Beziehen Sie betroffene Kinder in ihre Trauer und die Vorbereitungen der Trauerfeier mit ein! Dazu helfen folgende empfehlenswerten Bücher.

1. Wenn ein Angehöriger bzw. eine enge Bezugsperson stirbt

Für Vorschulalter und Grundschulalter / Dies ist ein Buch für trauernde Kinder. Oft trifft es Kinder unvorbereitet, dass ein ihnen nahestehender Mensch stirbt. Sie erfahren dann häufig, dass gerade ihre Eltern ihnen in dieser Situation keine Stütze und Hilfestellung bieten können. Sie sind selbst zu betroffen und mit ihrer eigenen Trauer beschäftigt. Die Kinder bleiben dann mit offenen Fragen zurück.

Für immer in meinem Herzen

In diesem Buch finden Kinder Antworten auf ihre Fragen wie "Wann ist ein Mensch tot?" "Was passiert bei einer Beerdigung?" Gleichzeitig können die Kinder hier auch ihre Erinnerungen an die verstorbene Person sammeln. Sie können Bilder einzukleben, etwas malen und werden angeregt, einen Brief an den Toten zu schreiben. Dies alles hilft, Kindern ihre Ängste zu nehmen und den Tod besser zu verstehen und zu verarbeiten.

 

2. Wenn ein Freund bzw. eine Freundin trauert

Für Kinder im Vorschulalter und bis ca. achte Lebensjahr / Stirbt ein Angehöriger eines befreundeten Kindes, so hilft dieses Buch, über diesen Verlust zu sprechen. Weniger geeignet ist es unseres Erachtens für Kinder selbst, deren Vater oder Mutter verstorben ist. Dazu bietet es zu wenig Trost, hilft eher, das "Für immer" zu verstehen. Es ist nicht religiös.

Für immer

Egons Papa kommt nie mehr wieder. Er ist weg. Für immer. Gegen das »Für immer« gibt es keine Tabletten. Es wird nie wieder so sein, wie es war, sagt Mama. Aber es wird weitergehen. Aber warum sind die Menschen plötzlich so komisch? Es gibt die Flüsterer, die immer nur sagen »Das arme Kind« und die Grinser. Und die Armee der Sprachlosen. Das sind die meisten. Es ist schwer darüber zu sprechen, dabei ist es so einfach: Papa kommt nie wieder.

 

3. Um mit Kindern über Sterben, Trauer, Tod zu sprechen

Für Kinder im Vorschulalter / Unter den Büchern, auf deren Grundlage man Kindern das Thema Tod verständlich machen kann, gilt dies als pädagogisch besonders wertvoll.

Leb wohl, lieber Dachs

Jedes Tier kannte und liebte den alten Dachs: Er war immer zur Stelle gewesen, wenn jemand ihn brauchte. Nun ist der Dachs nicht mehr da - doch die schönen Erinnerungen an die Zeit, als er noch lebte, helfen seinen Freunden, den Tod zu akzeptieren und die Traurigkeit zu überwinden. Jedes Tier tut das auf seine eigene Art - und die Erinnerungen bleiben für immer.

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