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Psalmgebete voll Trauer, Schmerz und Hoffnung angesichts des Todes - geeignet als Lesetexte für Beerdigung, Trauerfeier, Beisetzung und Rückblick auf das Leben
↓ Psalmmeditationen im Überblick
↓ Was sind Psalmen?
↓ So liest man Psalmen!
Diese Gebete, sind von biblischen Psalmen inspiriert. Sie beziehen die Aussage des jeweiligen Psalms sowie auf die konkrete Situation des Sterbens, Abschiednehmens und Trauerns.
Mein Lebensweg - geborgen und behütet
Meditation nach Psalm 23
Ich schau zurück auf meinen Lebensweg: / Geborgen fühlte ich mich meist, / wohin der Weg auch ging, / denn wie ein Hirte seinen Schafen Gutes tut, / so war mein Gott auch stets für mich...
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Großer Gott - verlass mich nicht in meiner Not
Psalmmeditation nach Psalm 25
Nach deiner Nähe, großer Gott, / sehne ich mich in meinem Schmerz. / Ich bitte dich, dass du mich hältst ...
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Im Angesicht des Todes - Hoffnung auf Leben
Textmeditation inspiriert von Psalm 73
Das war mein Lebensweg, / da ist das Ende schon. / Ihr fragt, was mich bewegt, / ob Angst, ob Sorge, Traurigkeit mich plagt...
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↓ Weiter: Was sind Psalmen und wie nutzt man Psalmen im Trauergottesdienst?
Was sind Psalmen?
Psalmen sind alte Gebete. Sie entstanden tausend Jahre und mehr vor unserer Zeitrechnung im Volk Israel und werden seither in jüdischen und christlichen Gottesdiensten gesprochen und gesungen. In den Psalmen sprechen die Menschen vor Gott aus, was ihre Seele bewegt. Sie klagen, flehen, danken, loben. 150 dieser alten Texte sind in der Bibel überliefert. Wir finden sie im Alten Testament, im biblischen Buch der Psalmen.
Psalmen in Trauergottesdiensten
Seit es christliche Trauerfeiern gibt, sind Psalmen Bestandteil der Bestattungsliturgie. Manche Psalmen drücken Schmerz, Enttäuschung, Verzweiflung und Trauer aus, andere Hoffnung und das Gefühl der Geborgenheit.
Viele der 150 Psalmen eignen sich also in besonderer Weise, die Empfindungen auszusprechen, die trauernde Menschen bewegen. Daher sind Psalmen wie seit Jahrtausenden noch ein bedeutender Bestandteil von Trauergottesdiensten.
Die alten Inhalte neu ausgesprochen
Lässt man einen Psalm auf sich wirken, so regt er dazu an, die eigenen Empfindungen auszusprechen. Je nach Lebenssituation, in der man sich befindet, entstehen so neue Texte, in denen man den Psalm aber erkennt. Dies sind Psalmvariationen, Psalmtransformationen, Psalmübertragungen oder Psalmmeditationen. Solche Texte mit dem Blick auf Tod und Sterben und aus der Sicht trauernder Menschen finden Sie hier unter der Überschrift "Psalm-Meditationen".
↓ Weiter: Wie verwendet man ein Psalmgebet?
Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie man den Psalm in der Trauerfeier verwenden kann:
Eine Person liest den Psalm vor:
Das tut zumeist der Leiter bzw. die Leiterin der Bestattungsfeier. Doch es ist sehr gut, wenn diese Aufgabe von einer Person aus dem Trauerkreis übernommen wird.
Zwei Personen lesen den Text im Wechsel:
Ein Angehöriger kann abwechselnd mit dem Pastor den Text lesen. So ergänzen sich der "professionelle" Leser und der Trauernde. Der Pfarrer gibt so dem trauernden Leser Beistand. Er sorgt zudem mit seinem Zwischentext dafür, dass der Text nicht zu schnell "vorbeirauscht", falls der ungeübte Leser zu schnell oder zu leise liest.
Eine Person wechselt sich mit der Trauergemeinde ab:
Dabei wechselt sich z. B. die Pastorin, die die Bestattungsfeier leitet, mit den übrigen Anwesenden ab.
Zwei Personengruppen lesen wechselseitig:
Dabei lesen z. B. die Personen, die rechts vom Gang sitzen, abwechselnd mit denen, die auf der anderen Seite. Auch Männer und Frauen können im Wechsel lesen.
Die Trauergemeinde liest den Psalmtext gemeinsam:
Zunehmend seltener wird bei Beerdigungen gemeinsam gesungen. Das ist schade, denn der Gesang wirkt "befreiend" ohne die Trauer zu überdecken. Verzichtet man auf ein gemeinsames Lied, so sollte zumindest ein Text im Chor gelesen werden. Die Psalmen bieten sich dazu an. So haben die Trauernden die Möglichkeit, ihre Gefühle im Rahmen der Gemeinschaft laut auszudrücken. Das gemeinsame Sprechen verbindet miteinander; die Gemeinschaft wird deutlich. Das tröstet und stärkt. Zudem werden durch das eigene Sprechen die Texte intensiver wahr genommen.
Die Psalmmeditationen:
Nach Psalm 23
Nach Psalm 25
Nach Psalm 73
Nächstes Kapitel:
GEBETE