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Für die Beerdigung, Beisetzung, Trauerfeier und den Trauergottesdienst
Vorlagen von kurzen, gesprochenen Nachrufen, Grußworten und Trauerreden, die anlässlich einer Beerdigung in der Friedhofskapelle, in der Trauerhalle, der Trauerkirche oder auch am Grab gehalten werden können
"Wir sind unsagbar traurig. Sie fehlt uns so sehr! Nichts mehr wird sein wie früher. Da wird immer eine Lücke bleiben, die sie bisher ausfüllte.
Mit ihr sind wir wunderbare Wege gegangen. Wir haben gelacht, gefeiert, gehofft. Mit ihr sind wir auch durch dunkle Gassen gegangen, haben gebangt, geweint, und doch wieder gehofft.
Wir weinen (trauern) um sie und werden unsere Wege weitergehen. Sie ist nicht mehr da und ist doch ganz nah bei uns. Denn sie wird ewig in unseren Gedanken, in unseren Erinnerungen und in unsere Herzen sein. Da hat sie nun einen Platz.
Wir werden sie nicht vergessen, denn wir sind für immer dankbar, dass wir sie bei uns hatten."
Dieses erste Beispiel einer kurzen Trauerrede kann man in der Trauerhalle, im Trauergottesdienst oder als Grabrede zur Beisetzung halten. Diese Vorlage ist in jeder Weise sehr allgemein: Sie passt unabhängig vom Alter der verstorbenen Person und kann von Angehörigen ebenso wie auch von Freunden / Freundinnen oder Vereinskameraden wie Kegelbrüdern / Kegelschwestern gehalten werden. Auch bezüglich der Religion bzw. Konfession sind die obigen Worte neutral. Diese Grabrede kann bei einer religiösen, kirchlichen und freien Beerdigung gehalten werden.
Eine kurze Geschichte als Trauerrede beim Tod der Mutter
Diese Rede kann ebenso beim Tod des Vaters, des Großvaters bzw. der Großmutter gehalten werden. "Mutter" wird dann entsprechend durch Opa, Oma oder Vater bzw. Papa ersetzt.
"Ich möchte euch eine kurze Geschichte erzählen. Sie sagt alles aus, was mich (meinen Bruder und mich / uns Kinder / uns Enkelkinder) jetzt beim Abschied von Mutter (Vater / Oma) bewegt: ..." Die Geschichte "Mutter/Vater" lesen
Die folgende kleine Trauerrede / Grabrede passt zur Beisetzung einer Person, die mindestens 80 Jahre alt wurde. Formuliert ist diese Vorlage aus der Sicht eines Enkelkindes; halten andere Hinterbliebene diese Rede, so kann sie entsprechend angepasst werden.
"Unser Leben währet 70 Jahre und wenn es hoch kommt, so sind es 80". So steht es in der Bibel. Noch vor einigen Jahrzehnten wagte man kaum davon zu träumen, achtzig Jahre alt zu werden. Heutzutage rechnen wir kaum mit weniger, achtzig möchten wir auf alle Fälle werden. Das durchschnittliche Lebensalter liegt allerdings darunter - bei Männern sowie bei Frauen. Unsere Oma ist fast 90 geworden. Über die Zahl ihrer Lebensjahre können wir uns also heute nicht beklagen, im Gegenteil: In unsere Trauer mischt sich großer Dank. Wir sagen ganz laut DANKE.
Danke, dass sie so viele Jahre auf dieser Welt sein durfte. Danke. Danke sagen wir den Menschen, die in den letzten Jahren dafür gesorgt haben, dass sie trotz des hohen Alters und trotz der körperliche Schwächen einen so angenehmen Lebensabend hatte. Danke sagen wir an erster Stelle ihr selbst, die als Mutter und Großmutter das Leben schenkte; einige von uns wären nicht auf der Welt ohne sie. Sie ist Teil unseres Lebens.
Und so ist neben der Dankbarkeit auch tiefe Trauer in uns; wir sind unsagbar traurig, dass sie nun nicht mehr bei uns ist. Wir rufen ihr über die Grenze von Leben und Tod hinaus noch drei Sätze zu: »Danke für Alles!« und »Hab eine gute Reise in deine ewige Heimat!« und »In unseren Herzen wirst du immer bleiben!«."
Aus diesem Buch stammen die Trauerreden
Die Trauerreden entnahmen wir mit freundlicher Genehmigung des Verlags aus "Das Abschiedsbuch" - Ein Ratgeber zur Gestaltung von Trauerfeiern, mit Textvorlagen, Reden, Bibeltexten, Sprüchen, Trauergedichten und Hoffnungsgeschichten:
Muster für eine Trauerrede beim Tod eines Angehörigen bzw. eines Freundes oder einer Freundin - Erinnerungen und Rückblick auf das gemeinsame Leben und liebe Wünsche für die gestorbene Person
Der amerikanische Schriftsteller Thornton Wilder hat einmal gesagt: "Da ist ein Land der Lebenden und da ist ein Land der Toten; als Brücke dazwischen ist unsere Liebe."
Da ist ein Land der Lebenden. Wir haben dieses Land mit ihm (dem Verstorbenen) erlebt. Manche von uns sind mit ihm einige Schritte gegangen, andere fast den gesamten Lebensweg.
Über die Zeit im "Land der Lebenden", gemeinsam mit ihm, haben wir viele Erinnerungen und können sehr viel erzählen. Gerade in den letzten Tagen sind viele dieser Erinnerungen wieder wach geworden. ... Die Trauerrede weiterlesen
Trauerrede für einen Menschen der leiden musste
Diese Rede kann auch bei frühem Tod, plötzlichem und tragischem Tod und Unfalltod gehalten werden. Es ist auch eine Rede für Mutter oder Vater! Kritisch wird auf die bekannte Bibelstelle "Der Herr ist mein Hirte" geblickt! Von da aus öffnet sich dann doch der Blick auf die schönen und guten Zeiten im Leben des Verstorbenen.
"Wir alle kennen den Psalm 23. 'Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führt mich zum frischen Wasser.' Seit Beginn der Christenheit ist dies der Text, der am häufigsten bei Beerdigungen gelesen wird.
Auch wir haben daran gedacht, doch wir tun uns schwer damit, denn er scheint nicht ganz in unsere Situation zu passen.
Bedenkt man, wie sehr unsere Mutter leiden musste, so fällt es heute schwer, Gott dankbar als den guten Hirten zu bezeichnen, der an nichts mangeln lässt. ..." Die Bestattungsrede weiterlesen
Frank Maibaum, der Autor von abschiedstrauer.de, schrieb viele Geschichten, die anstelle einer Trauerrede (oder ergänzend zu einer Traueransprache) gelesen werden können. Es sind Parabeln zum Thema Abschied, Tod, Trauer und die Frage, was nach dem Leben kommt. Diese Geschichten als Lesung in der Trauerkirche, Trauerkapelle oder am Grab trösten und machen mitten in der Trauer Hoffnung. Da finden Sie die Geschichten
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