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Morgen müssen wir verreisen, Und es muß geschieden sein. Traurig zeih'n wir unsre Straße, Lebe wohl, Herzliebchen mein. Lebe wohl, Herzliebchen mein.
Lauter Augen feucht von Tränen, lauter Herzen voll von Gram! Keiner kann es sich verhelen, daß er schweren Abschied nahm, daß er schweren Abschied nahm.
Kommen wir zu jenem Berge, schauen wir zurück in's Tal, schau'n uns um nach allen Seiten, seh'n die Stadt zum letztenmal, seh'n die Stadt zum letztenmal.
Wann der Winter ist vorüber und der Frühling zieht in's Feld, will ich werden wie ein Vöglein, fliegen durch die weite Welt, fliegen durch die weite Welt.
Dahin fliegen will ich wieder, wo's mir lieb und heimisch war. Freunde, muß ich heut' auch wandern, kehr ich heim doch über's Jahr, kehr ich heim doch über's Jahr.
Über's Jahr zur Zeit der Pfingsten pflanz' ich Maien dir an's Haus, bringe dir aus weiter Ferne einen frischen Blumenstrauß, einen frischen Blumenstrauß.
Der Text dieses Heimatliedes dichtete Hoffmann von Fallersleben. / Friedrich Silcher schrieb dazu die Melodie.
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