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Zum Begräbnis eines Menschen, der seiner (alten) Heimat sehr verbunden war, kann man zum Abschied und zur Beerdigung ein passendes Heimatlied singen - als Erinnerungslied.

Nun ade du mein lieb Heimatland

Liedtext

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Liedinfos

Westfalenland ade

Liedtext: Nun ade, du mein lieb Heimatland

Nun ade, du mein lieb Heimatland, / lieb Heimatland ade. / Es geht nun fort zum fremden Strand, / lieb Heimatland, ade. / Und so sing ich denn mit frohen Mut, / wie man singet, / wenn man wandern tut, / lieb Heimatland, ade!

Wie du lachst mit deines Himmels Blau, / lieb Heimatland, ade. / Wie du grüßest mich mit Feld und Au', / lieb Heimatland, ade. / Gott weiß, zu dir steht stets mein Sinn, / doch jetzt zur Ferne zieht's mich hin: / Lieb Heimatland, ade!

Begleitest mich, du lieber Fluss, / lieb Heimatland, ade. / Bist traurig, dass ich wandern muss; / lieb Heimatland, ade. / Vom moos'gen Stein, vom wald'gen Tal, / da grüß' ich dich zum letztenmal: / Lieb Heimatland, ade!

Text: August Disselhoff 1851 / Melodie: Altes Soldatenlied bzw. nach einer Version von "Muss i denn zum Städtele hinaus"

Notenblätter

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Notenblatt: Nun ade, du mein lieb Heimatland
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Gesungen von Ronny:

Ronny: Nun ade du mein lieb Heimatland

Chorgemeinschaft mit Orchester:

Chor und Orchester: Nun ade

Informationen zum Lied "Nun ade du mein lieb Heimatland!"

Geschrieben hat den Text zwischen 1848 und 1851 August Disselhoff (* 25.11.1829 in Soest, † 09.03.1903 in Allstedt, Sachsen-Anhalt). Die zugrundeliegende Melodie war ein altes Soldatenlied bzw. eine bei Soldaten beliebte Version von "Muss i denn zum Städtele hinaus'. Der ursprüngliche Text Disselhoffs lautete "Westfalen mein ade! - Es geht jetzt fort zur Saale Strand"; denn Disselhoff musste für das Studium der Evangelischen Theologie in Halle an der Saale seine Heimatstadt Soest verlassen. Also war das Lied lange unter dem Titel "Westfalenlied" bekannt.

Erstmals vorgetragen soll Disselhoff sein "Nun ade, du mein lieb Heimatland" bei einem Verbindungstreffen der Burschenschaft "Salingia" haben. So wurde es wurde zum "Lied der Sarlingia"und erschien gedruckt erstmals 1853 im "Neuen Hallischen Liederbuch für deutsche Studenten" - unter dem Titel "Westfalenlied".

Es heißt, Disselhoff habe den Text unter einem Baum der Ruine des Arnsberger Schlosses geschrieben. Doch das ist eher eine "Legende" der Wandervögel des frühen 20. Jahrhunderts, die sich gern unter den Bäumen am Arnsberger Schloss niederließen. "Nun ade" war ein Lieblingslied der Wandervogelbewegung. Eine Gedenktafel an der Ruine des Arnsberger Schlosses erinnert noch an ihn.

Schnell wurde "Nun ade, du mein lieb Heimatland" zum beliebten Volkslied. Aus "Westfalen mein ade" wurde "lieb Heimatland, ade" und aus "es geht jetzt fort zum Saale-Strand" wurde "es geht jetzt fort zum fernen Strand". Ursprünglich hatte das Lied vier Strophen; doch die dritte der vier Strophen (Nun ade auch du mein Dörflein traut! ... Gott behüte dich, du liebe Braut!) wurde zunehmend ausgelassen.

Der Originaltext:
Westfalen mein, ade!

Das Grün zeigt die späteren Textveränderungen an!

Nun ade, du mein lieb Heimatland / Westfalen mein, ade! / Es geht jetzt fort zum Saale-Strand / Westfalen mein, ade! / Und so sing ich dann mit frohem Mut / wie man singe, wenn man wandern tut / Westfalen mein, ade!

Wie du lachst mit deines Himmels Blau / Westfalen mein, ade! / Wie du grüßest mich mit Feld und Au / Westfalen mein, ade! / Gott weiß, zu dir steht stets mein Sinn / doch jetzt zur Ferne zieht’s mich hin / Westfalen mein, ade!

Nun ade auch du mein Dörflein traut! / Westfalen mein ade! / Gott behüte dich, du liebe Braut! / Westfalen mein ade! / Wenn ich wiederum komm‘, kehr‘ ich bei dir ein, / da wollen wir beisammen sein. / Westfalen mein ade!

Begleitest mich, du lieber Fluss / Westfalen mein, ade! / Bist traurig, dass ich wandern muss / Westfalen mein, ade! / Vom Moos’gen Stein und wald’gen Tal / da grüss‘ ich dich zum letztenmal / Westfalen mein, ade!

Nächstes Lied:

O Heimatland, o Vaterhaus

Tipp:
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