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Zum Begräbnis eines Menschen, der seiner (alten) Heimat sehr verbunden war, kann man zum Abschied und zur Beerdigung ein passendes Heimatlied singen - als Erinnerungslied. Für Heimatvertriebene aus Hinterpommern, für Menschen aus der gesamten ehemaligen preußischen Provinz Pommern, für Menschen von der Ostseeküste und aus Deutschlands Nordosten wird im Trauerfall auch gern das Pommernlied zitiert oder gesungen.

Pommernlied - Wenn in stiller Stunde

Liedtext

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Noten

Liedinfos

Text des Pommernlieds

Wenn in stiller Stunde Träume mich umwehn, / bringen frohe Kunde Geister ungesehn, / reden von dem Lande meiner Heimat mir, / hellem Meeresstrande, düsterm Waldrevier.

Weiße Segel fliegen auf der blauen See, / weiße Möwen wiegen sich in blauer Höh', / blaue Wälder krönen weißen Dünensand. / Pommernland, mein Sehnen ist dir zugewandt!

Aus der Ferne wendet sich zu dir mein Sinn. / Aus der Ferne sendet trauten Gruß er hin; / traget, laue Winde, meinen Gruß und Sang, / wehet leis und linde treuer Liebe Klang.

Bist ja doch das eine auf der ganzen Welt, / bist ja mein, ich deine, treu dir zugesellt; / Kannst ja doch von allen, die ich je gesehn, / mir alleine gefallen, Pommernland so schön.

Jetzt bin ich im Wandern, bin bald hier, bald dort, / doch aus allem andern treibt's mich immer fort; / bis in dir ich wieder finde meine Ruh, / send ich meine Lieder dir, o Heimat, zu!

Text: Adolf Pompe 1852 / Melodie: Karl Groos 1818 "Freiheit die ich meine"

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Gesungen von der Fahnendorfer Chorgemeinschaft:

Pommernlied - Chorgesang

Notenblätter

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Notenblatt: Pommernlied - Wenn in stiller stunde
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Informationen zum Pommernlied

Im Jahr 1818 schon komponierte Karl Groos (nicht zu verwechseln mit dem 1861 geborenen Philosophen gleichen Namens) zum Text des Gedichtes "Freiheit, die ich meine" die Melodie des späteren Pommernliedes.

Erst im Jahr 1851 schrieb der spätere Pfarrer Gustav Adolf Pompe den Text des Pommernliedes so, dass er alten Melodie von Karl Groos gesungen werden kann. Adolf Pompe, damals 20jährig schrieb den Text bei einer Studentenfreizeit, bei der am Abend die Studenten Lieder aus ihrer Heimat vortragen sollten. Die Studenten aus Pommern fanden kein zu ihrer Heimat passendes Lied, sodass Pompe den Text am Nachmittag für die Abendveranstaltung schrieb - passend zur Melodie "Freiheit, die ich meine". Pompe war später Pfarrer in Labes und Superintendent in Lauenburg. Er starb am 23.12.1889 in Demmin.

Das Pommernlied galt als Landeshymne der preußischen Provinz Pommern und gehört noch heute zum bekannten Liedgut Vorpommerns.

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So leb denn wohl, du stilles Haus!

Tipp:
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